Bunt, laut, politisch – 4. CSD Pinneberg mit über 700 Menschen bei bestem Wetter.
Pinneberg, 14. Juni 2025 – Strahlender Sonnenschein, beste Stimmung und ein starkes Zeichen für Vielfalt: Beim vierten Christopher Street Day (CSD) Pinneberg kamen am Samstag ca. 700 Menschen zusammen, um gemeinsam für die Rechte queerer Menschen einzutreten. Bei sommerlichen Temperaturen wurde der Drosteiplatz zum Ort der Sichtbarkeit, Solidarität und politischen Botschaft.
Eröffnet wurde der CSD mit eindrucksvollen Reden. Schirmherr Dr. Konstantin von Notz (MdB, Bündnis90/Die Grünen), Bürgermeister Thomas Voerste (parteilos), Anne Dombrowski vom LSVD.sh, Gleichstellungsbeauftragte Deborah Azzab-Robinson sowie Jens Kuzel vom CSD Pinneberg machten klar: Queere Rechte gehören ins Grundgesetz – und sind heute aktueller denn je.
Dennis Kuzel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des LSVD.sh, betonte:
„Ich bin überwältigt, dass so viele Teilnehmende da sind und mit uns für queere Menschenrechte eintreten. Die Zeiten werden rauer und unsicherer, daher ist es umso wichtiger, dass die Rechte queerer Menschen im Grundgesetz und in der Landesverfassung geschützt werden.“
Auf der Bühne sorgten DJ Marcel, Sänger MKSM und Poetry-Slammer Quinn für mitreißende Unterhaltung. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem wunderbaren Moderationsduo Brihanna Lagaja und Jonas Listing. Der Buchenhain auf dem Drosteiplatz verwandelte sich in eine bunte Meile der Begegnung mit zahlreichen Infoständen. Vertreten waren unter anderem verschiedene Parteien, der VFL Pinneberg, HAKI e.V., die Firma Peter Kölln, VelsPol sowie die zentrale Ansprechstelle LSBTIQ* der Landespolizei Schleswig-Holstein.
Jens Kuzel, Vorstandsmitglied des LSVD.sh, zeigte sich dankbar:
„Wir haben viel Unterstützung von der Stadt Pinneberg, dem Stadtmarketing, dem Kreis Pinneberg und dem Land Schleswig-Holstein bekommen, wofür wir uns herzlich bedanken. Danke auch an die Polizei Pinneberg für die Absicherung, allen Betreiber:innen der Stände und allen Künstler:innen.“
Ein Tag voller Vielfalt, Sichtbarkeit und Zusammenhalt – Pinneberg setzt ein klares Zeichen für Menschenrechte und gegen Diskriminierung.
Der CSD Pinneberg wurde gefördert durch das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein.